Projektbeschreibung
Das Projekt sieht eine Neubebauung entlang der Lindenstraße und der Kranewitterstraße vor. Die Neubebauung nimmt Lage und Maßstab von Bebauung und Freiräumen auf und führt sie mit einer Höhenentwicklung von E+4 zu E+5 und E+6 an die Kranewitterstraße heran. Bestehende Grünräume werden in ihrer vollen Breite erhalten und nach Süden hin erweitert und geöffnet. Die großzügigen Frei- und Grünflächen werden für Spiel und Erholung genutzt und gewährleisten die ideale Besonnung für alle.
Zwischen den süd-westlichen Neubauten entsteht ein Freiraum mit Platzcharakter, der im Norden durch den Querriegel Eichof 1 und 2 begrenzt wird und nach Süden über die Kranewitterstraße bis zur Amraser Straße geführt wird.
Ein neuer Durchgang von der Gumppstraße, in Verlängerung der Gabelsbergerstraße, verbessert die Zugänglichkeit des Gevierts von Norden.
Alle erforderlichen Stellplätze werden in einer Tiefgarage entlang der Bebauung mit Einfahrt über die Langstraße zusammengefasst. Am Knickpunkt der Erschließung ermöglichen Öffnungen für Bäume die natürliche Belichtung und Orientierung in der Tiefgarage. Die Lage der Tiefgarage gewährleistet den Erhalt des Gros des Baumbestands.
Die Neubauten sind als Fünf- bis Siebenspänner erschlossen (der Bestand als Zweispänner). Die Belichtung der Erschließung erfolgt ausschließlich natürlich.
Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon oder Loggia wobei das Fußboden-Niveau der Erdgeschoßwohnungen etwa 60cm über dem angrenzenden Gelände liegt. Zum Teil kann zur Überwindung des Niveauunterschieds das gegebene Gefälle des Geländes genutzt werden. Begehbare Dächer erweitern das Freiraumangebot der Bewohner um halböffentliche Dachgärten. Der Entwurf verzichtet bewusst auf private Vorgärten, die anderswo von ihren Bewohnern aufwendig abgegrenzt werden, um ihrerseits Intimität zu schaffen. Es ist ein charakteristisches Merkmal dieser und anderer Südtirolersiedlungen, dass der Frei- und Grünraum allen zur Verfügung steht.
Der gesamten Neubebauung liegt das immer gleiche Raster zu Grunde. Mit dem Vielfachen des Achsmaßes lassen sich alle Wohnungsgrößen von 45 bis 90 m² realisieren. Je zwei Achsen der oberirdischen Geschoße entsprechen einer Achse und drei Stellplätzen im Untergeschoß. Die erste Baustufe bestehend aus 24 bis 28 Wohnungen mit entsprechender Tiefgarage und kann ohne Abbruch von Bestandsgebäuden errichtet werden.